Souveräner Meistertitel für Chamer Handball C-Jugend in der Landesliga
Bereits seit einer Woche stand die Tatsache fest, dass die C-Jugend des ASV Cham den Titel in der Landesliga Nord erringen konnte. Am Mittwoch musste noch das Nachholspiel gegen den HC Sulzbach-Rosenberg e.V. auswärts nachgeholt werden. Die Vorgabe für dieses Spiel war deutlich. Im letzten Saisonspiel sollten alle Spieler zu längeren Spielanteile kommen. Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen jedoch diesem Plan etwas entgegenwirkend war der Auftakt in die Partie. Einige Unkonzentriertheiten im Angriff und unnötige Fehlwürfe aus aussichtsreichen Positionen führten zu einem 3:5 Rückstand.
Trainer Volker Komossa sah sich zu einer frühen Auszeit genötigt, um die Dinge zurechtzurücken. Die Spieler packte nun doch der Ehrgeiz, die Abwehr stabilisierte sich und bis zur Halbzeit konnte man sich dann auf 11:6 absetzen. Gerade die Spieler von der Bank bewiesen in der zweiten Halbzeit ihre Bedeutung für das Mannschaftsgefüge und konnten sich durch z.T. sehenswerte Aktionen in die Torschützenliste eintragen. In der 46. Minute führten die Chamer mit 24:14 und am Ende stand ein verdienter 26:18 Erfolg auf der Anzeigentafel.
Mit dem souveränen Meistertitel gelang es nach langer Zeit einer Chamer Jugendmannschaft wieder eine höhere Liga als Erster abzuschließen. Auch wenn mit der Niederlage beim Tabellenzweiten TV Höchberg die perfekte Saison nicht gelang, setzte man sich mit 26:2 Punkten in beeindruckender Manier gegen die anderen Teams aus Nordbayern durch.
Die meisten Siege waren klar und der Aufwand von vier Trainingseinheiten zeigte Wirkung. Ein Teil der Mannschaft verabschiedet sich in die B-Jugend. Der verbleibende Stamm der C-Jugend wird Ende April in der Qualifikation versuchen, erneut in der Landesliga antreten zu dürfen. Im Handball muss man sich jedes Jahr wieder für die höchsten Spielklassen qualifizieren. Der Meister der Vorsaison ist nicht automatisch gesetzt.
Es spielten: Fredi Höchbauer, Christof Gohlke (Tor), Kilian Komossa (6/3), Leon Karl (8/1), Dennis Mulzer, Luis Lommer (2), Kilian Haselsteiner, Leopold Schierer (2), Karl Plötz (1), Korbinian Schinabeck (4), Tobias Wistuba, Timo Most (3)