ASV-Handballer kehren siegreich aus Unterfranken zurück !

HSC Bad Neustadt wurde nach großem Kampf mit 28:25 besiegt

Trotz eines kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls von Sebastian Wittmann und des nach wie vor verletzungsbedingten Ausfalls von Petr Sedlak wurde die Rumpftruppe um Kapitän Petr Tahovsky zum Stolperstein für den ambitionierten und favorisierten HSC Bad Neustadt. Der Sieg des ASV war hochverdient ob der großen kämpferischen Leistung der gesamten Mannschaft.

Vom Anpfiff der jungen Schiedsrichter Masur und Schramm weg entwickelte sich ein Kampfspiel, in dem keines der beiden Teams klein beigab. Auf eigene Treffer folgte prompt der Gegentreffer. Beide Abwehrreihen kämpften um jeden Ball und so mussten sich beide Mannschaften jeden Treffer hart erarbeiten. Viele kleine technische Fehler auf beiden Seiten erschwerten mitunter das Ansinnen, sich etwas abzusetzen und so stand Mitte der ersten Halbzeit ein knappes Ergebnis auf der Anzeigetafel (8:6). Erst danach schien sich der größere Kader und die teils körperliche Wucht des Gegners allmählich Bahn zu brechen. In der Folge konnten sich die Gastgeber teilweise mit bis zu 6 Toren absetzen (12:6, 16:10). Doch der ASV-Tross behielt die Ruhe, seine Zuversicht und die sprichwörtliche Kampfbereitschaft in der Abwehr bei und versuchte seinerseits immer wieder die gegnerische Abwehr in Verlegenheit zu bringen. So konnte man in der ersten Halbzeit einigermaßen in Reichweite bleiben und wechselte beim Stand von 17:13 für die Gastgeber die Seiten.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst ergebnistechnisch nichts an der Dominanz der Gastgeber. Aber bereits kurz nach der Halbzeit wurden die gegnerischen Aktionen fahrig, mit Ballverlusten behaftet und zunehmend unkonzentrierter. Zwar war die Torausbeute des ASV daraus noch nicht optimal, aber es führte dazu, dass man in kleinen Schritten näherkam. Noch einmal, nach 12 gespielten Minuten der zweiten Halbzeit, lag man mit 6 Toren scheinbar aussichtslos zurück, aber dann begannen allmählich Abwehr und Torhüter Bistrian zu einer Einheit zusammenzuwachsen. Die Gastgeber wurden zusehends nervöser, die Bälle kamen nicht mehr an und der ASV in Form von Bollinger, Besta und Wagener sorgten für den endgültigen Anschluss. In den letzten 13 Minuten warfen die Gastgeber nur noch 1 Tor und in den letzten 9 Minuten drehte das Team um Trainer Jan Vetrovec das Spiel und konnte am Ende einen überraschenden, jedoch über das ganze Spiel speziell der letzten Viertelstunde gesehen, einen verdienten Sieg einfahren, der der Mannschaft weiteres Selbstvertrauen für die kommenden Spiele geben dürfte.

Die Mannschaftsaufstellungen:
Christian Schindler, Marius Bistrian (Tor) – Petr Tahovsky(7), Simon Bollinger(5), Manuel Wagener(4), Simon Besta(4), Johannes Höpfl, Lukas Steif(5/1), Leo Meierhofer(1), Tomas Fliegl(2).

Spielverlauf:
2:2, 4:4, 5:5, 8:6, 12:6, 14:8, 15:10, 17:13 (Halbzeit), 19:14, 20:15, 24:18, 24:22, 25:22, 25:28 (Endergebnis)