Erneuter Sieg der Chamer Handballer in der Fremde

Harterkämpfter 31:25(14:12)-Sieg beim TSV Allach 09 II

Aber trotz des klaren Spielausgangs war es ein hartes Stück Arbeit bis der Sieg endgültig feststand. Denn erst Mitte der zweiten Halbzeit konnte sich der ASV, der ständig in Führung lag, gegenüber den Gastgebern entscheidend absetzen und so den letztlich klaren Sieg perfekt machen.

Wichtig in diesem Zusammenhang war auch die Rückkehr von Petr Sedlak und Sebastian Wittmann und die erstmalige Nominierung von Luis Schmaderer in dieser Saison für das Aufgebot. Letzterer wurde zwar noch geschont, aber die Variations- und Einsatzmöglichkeiten waren für Trainer Jan Vetrovec enorm wichtig, zumal die Einsatzzeiten von Manuel Wagener durch zwei Zwei-Minuten-Strafen in der ersten Viertelstunde schon früh eingeengt wurden. Aber auch der Gegner konnte sich ob der zahlreichen Zeitstrafen nicht so richtig entfalten.

Die ASV-Abwehr stand von Anfang sehr engmaschig und griffig, sodass der Gastgeber sein schnelles Spiel nur bedingt aufziehen konnte. Trotzdem kam er zwar immer zu Torerfolgen, aber im Angriff war der ASV äußerst effektiv am Anfang durch Petr Tahovsky später dann in großem Maße durch Petr Sedlak von außen und Simon Besta durch seine unnachahmliche Art über die Mittelposition. So kamen die Gastgeber immer nur zum Ausgleich, weil postwendend die Angriffsreihe einen Treffer nachlegen konnte. Ab gespielten 18 Minuten schien es kurzfristig so als ob der ASV sich entscheidend absetzen könnte, aber die Gastgeber vor allem in Person von von Hönning und Meckl konnten sich wieder herankämpfen und so wechselte man mit einem knappen Vorsprung für die Gäste beim Stand von 14:12 die Seiten.

Die zweite Halbzeit begann mit einem sogenannten Empty-Net-Goal von Marius Bistrian, der dann in der Phase wo die Partie zu kippen drohte, weil der Gastgeber schnelle Tore erzielen konnte, zwei weitere Tore folgen ließ und so die Allacher auf Abstand hielt. In dieser Phase wurde das Spiel auch etwas hektisch durch vor allem von den Gastgebern gedeutete fragliche Schiedsrichterentscheidungen. Aber das Team um Petr Tahovsky behielt die Nerven und ließ sich davon nicht beeindrucken und drückte so ihr Tempospiel und die nach wie vor vorhandene Effizienz insbesondere bei Simon Besta durch, zumal sich jetzt auch Simon Bollinger und Lukas Steif viel besser ins Szene setzen konnten. Ab Spielminute 44 war dann endgültig klar, wer als Sieger vom Platz gehen sollte.

Folgende Spieler konnten im zweiten Auswärtsspiel hintereinander doppelt punkten:

Christian Schindler, Marius Bistrian (3) (Tor) – Petr Tahovsky (4), Simon Bollinger (2), Luis Schmaderer, Manuel Wagener (2), Simon Besta (10/3), Sebastian Wittmann, Petr Sedlak (7), Johannes Höpfl, Lukas Steif (3)